Tantramassage-Session – Eine wahre, erotische Geschichte
Ein Erlebnisbericht von Marcel Mühlenhaupt

An diesen Vatertag setze ich mich in die S-Bahn und fahre von Norden in die Mitte unserer Stadt. Es ist ein warmer Sommertag, ganz Berlin ist aus dem Winterschlaf erwacht und unterwegs. Draußen vor den Straßen sind die Cafés belebt. Man trinkt Kaffee, Tee oder Wein, isst Kuchen oder Salat, unterhält sich angeregt. Ich bin zu früh vor Ort. Ich entscheide mich für einen Cappuccino in der Sonne, mische mich unter die Leute. Es fühlt sich an wie Urlaub in der Toskana, vom Nebentisch dringt Italienisch zu mir. Ich beobachte einen Mann, dessen Ausstrahlung männlich ist. Die Blicke der Frauen wenden sich zu ihm. Seine Anziehungskraft ist natürlich, wie bei meinem Vater. Stets war ich neidisch auf ihn, auf seine männliche Vitalität, diese Authentizität, die er aussandte. Nach einer halben Stunde Beobachten musste ich los. Tandana wartete auf mich. Für diesen Nachmittag wird sie meine Shakti sein, dessen tantrische Massage ich empfangen werde.

Ich spüre mit geschlossenen Augenlidern, wie sie sich hinter mich setzt, ihren Schoß an mein Steißbein schmiegt, so dass ihre Oberschenkel meine Pobacken liebkosen. Ihre Finger beginnen meinen Nacken und die Schultern samtweich zu umrunden, gleiten über den ganzen Rücken, bis ihre eingeölten Hände bis in die Poren massieren. Ich atme stöhnend aus, entspanne mich tiefer. Einfühlsam beugt sie meinen Oberkörper nach vorne. Ich spüre, wie warme Energie von ihrem Schoß ausgeht, die bis in ihre Oberschenkel gleitet, um dann auf mich überzugehen. Es ist heilsam, ihre weibliche Erregung in meinem System zu spüren, fühle mich von ihr als Mann angenommen. Ich flüstere: „Kannst du dein Becken noch mehr an mich schmiegen“. Während sie es tut, steigt die Energie zwischen uns, regt den Lingam an. Ein befreiendes Lachen schüttelt mich, das sich auf Tandana überträgt. Wir lachen miteinander, während sie meinen Nacken durchknetet.

Obwohl ich nicht möchte, ist es Zeit, die Blase zu leeren. Sie fragt nach meiner Schuhgröße, was mich amüsiert, denn meine Füße sind für einen Mann recht klein. Sie erklärt, es sei wegen des Öls, damit ich nicht ausrutsche. Doch mit übergestülpten Schuhen kann ich nicht laufen, ich verliere sie ständig. Auf dem Weg zur Toilette stützt sie mich mit ihrem Arm, während ich mit dem Stock laufe. Ich sage: „Es macht Spaß mit dir auf Toilette zu gehen“, wir lachen. Sie öffnet die Tür, klappt den Brillendeckel hoch und ich setze mich drauf. Schnell huscht Tandana hinaus. Schade, denke ich: Die Vorstellung, dass sie mir dabei zuschaut, diese Intimität erregt mich.
Wieder vor der Matratze ließ ich mich auf diese fallen. Eine Weile massierte sie noch den Rücken, bis sie mich sanft wendete. Zunächst erwartete ich, dass sie sich der Brust und dem Bauch zuwenden würde. Doch bemerke ich, dass sie sich mir zu Füßen setzt, meine Beine spreizt, um ihre in der Höhe meiner Knie anzuwinkeln. Dann nahm sie sanft meine Hände und zeigte ihnen, wie sie ihre Fußgelenke umfassen sollen.

Meine Umarmung um ihre Fußgelenke werden fester, der Atem stöhnt, ich säusele ihren Namen, spüre, wie ich kurz vor dem Orgasmus bin. Doch sie lenkt ihn um, durch den Blitzableiter, so dass die nächste Stufe der Lust sich offenbart, der ich noch nie begegnet bin.
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Quelle: Tantramassage-Session – Eine wahre, erotische Geschichte
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